"My Years With Elvis and The Colonel" -

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05.08.2009 21:40 #745810 von Lonegan

Vor allem keine, wo außer ihm jeder wusste, dass bei ihr nicht wirklich Liebe im Spiel war. <_<

Finde ich per se ein wenig vermessen, dieses bei Altersunterschieden, von mehr als zwanzig Jahren zu glauben. Auffällig ist zumindest, daß es immer nur Millionäre sind, in die die Jungschnitten "verknallt" sind. In Fällen von Altersarmut, habe ich das noch nie gehört.

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05.08.2009 21:44 #745812 von User gelöscht
User gelöscht antwortete auf "My Years With Elvis and The Colonel" -

Erstens: Wenn man so'ne Frisur hat wie Du, sollte man besser nichts gegen meine sagen. Außerdem weiß ich wenigstens, dass meine scheiße aussieht.

:grin: :up:

Das ist eine Grundhaltung, die findet man nur hier.

Zu Parker: Er war ein illegaler Immigrant, aber das ändert nichts an seinen Verdiensten. Insofern verstehe ich nicht, warum du dich ausgerechnet daran immer wieder aufhängst.

Parker war ein genialer Vermarkter, und er hat einen 50%igen Anteil an Elvis' Erfolg. Die Art und Weise, wie er ihn anfänglich hochgebracht hat, war genial, einmalig und wegweisend. Allerdings war er nach spätestens zehn Jahren auch am Ende mit seiner Weisheit und seinen Möglichkeiten. Von da an machte er nur noch, was er immer gemacht hatte, war aber, wie sein Klient, unfähig, auf Veränderungen zu reagieren. Ja, Elvis fuhr auch damit noch relativ gut. Aber Wachstum und Veränderung waren nicht sein Ding. Insofern waren sich die beiden sogar ähnlich. Auf eine Art waren sie vielleicht dafür prädestiniert - oder "verdammt", wie man möchte - gemeinsam Schiffbruch zu erleiden.

Um das zu verstehen, muss man allerdings andere Maßstäbe anlegen als rein materielle. Wer das nicht kann oder will, möchte meine Äußerung bitte nicht weiter kommentieren. :wub:

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05.08.2009 22:32 #745822 von User gelöscht
User gelöscht antwortete auf "My Years With Elvis and The Colonel" -

Zu Parker: Er war ein illegaler Immigrant...

Korrekt, das war er, als er im Mai 1929 amerikanischen Boden betrat. So wie Millonen andere, die zu dieser Zeit "rübermachten", ebenfalls. Allerdings trat er im selber Jahr noch in die US-Armee ein. Von dem Zeitpunkt an war er kein Illegaler mehr. Später heiratete er (sogar zweimal), arbeitete für die Stadt Tampa, gründete mehrere Firmen, erwarb Grundbesitz, zahlte Steuern, hatte eine Sozialversicherungsnummer und verließ sogar offiziell das Land und kam unbehelligt zurück. Alles Dinge, die ein Illegaler nicht tun kann.

...aber das ändert nichts an seinen Verdiensten.

So ist es. :up:

Insofern verstehe ich nicht, warum du dich ausgerechnet daran immer wieder aufhängst.

Weil immer wieder behauptet wird, Elvis sei nie im Ausland aufgetreten, weil Parker sich illegal in den USA aufhielt. Was auch immer der Grund war, warum Elvis (außer den paar Gigs in Kanada) nie im Ausland auftrat - Parkers "fehlender Pass" war es ganz sicher nicht.

Parker war ein genialer Vermarkter, und er hat einen 50%igen Anteil an Elvis' Erfolg. Die Art und Weise, wie er ihn anfänglich hochgebracht hat, war genial, einmalig und wegweisend. Allerdings war er nach spätestens zehn Jahren auch am Ende mit seiner Weisheit und seinen Möglichkeiten. Von da an machte er nur noch, was er immer gemacht hatte, war aber, wie sein Klient, unfähig, auf Veränderungen zu reagieren. Ja, Elvis fuhr auch damit noch relativ gut. Aber Wachstum und Veränderung waren nicht sein Ding. Insofern waren sich die beiden sogar ähnlich. Auf eine Art waren sie vielleicht dafür prädestiniert - oder "verdammt", wie man möchte - gemeinsam Schiffbruch zu erleiden.

Das wird Dich jetzt wundern, aber das kann ich als begründete Meinung so stehenlassen, weil Du an der richtigen Stelle die entscheidende Differenzierung eingebracht hast, die sonst bei ähnlichen Äußerungen immer fehlt.

Um das zu verstehen, muss man allerdings andere Maßstäbe anlegen als rein materielle. Wer das nicht kann oder will, möchte meine Äußerung bitte nicht weiter kommentieren. :wub:

Entscheidend ist in diesem Zusammenhang nur, dass beide - Parker sowie auch Elvis - in erster Linie materielle Maßstäbe angelegt haben. Wie Du oder ich das bewerten, ist zweitrangig.

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05.08.2009 22:47 #745827 von User gelöscht
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- editiert -

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05.08.2009 22:50 #745828 von User gelöscht
User gelöscht antwortete auf "My Years With Elvis and The Colonel" -

Korrekt, das war er, als er im Mai 1929 amerikanischen Boden betrat. So wie Millonen andere, die zu dieser Zeit "rübermachten", ebenfalls. Allerdings trat er im selber Jahr noch in die US-Armee ein. Von dem Zeitpunkt an war er kein Illegaler mehr. Später heiratete er (sogar zweimal), arbeitete für die Stadt Tampa, gründete mehrere Firmen, erwarb Grundbesitz, zahlte Steuern, hatte eine Sozialversicherungsnummer und verließ sogar offiziell das Land und kam unbehelligt zurück. Alles Dinge, die ein Illegaler nicht tun kann.

Doch. Frag Leute, die ebenfalls illegal in den USA leben. Ich habe eine Freundin, die das fast 10 Jahre getan hat. Sozialversicherungsnummern gibt es an jeder Straßenecke zu kaufen. Und solange du Steuern zahlst, interessiert sich niemand für deinen Status, sagt sie. Vielleicht ein "Vorteil" der US-amerikanischen Bürokartie. Auf jeden Fall blieb Parker sein Leben lang ein "illegal alien" - ob geduldet oder nicht.

Aber was soll's auch?:null:

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05.08.2009 23:05 #745830 von User gelöscht
User gelöscht antwortete auf "My Years With Elvis and The Colonel" -

Doch. Frag Leute, die ebenfalls illegal in den USA leben.

Sorry, aber so Leute kenne ich nicht. :devil:

Ich habe eine Freundin, die das fast 10 Jahre getan hat. Sozialversicherungsnummern gibt es an jeder Straßenecke zu kaufen. Und solange du Steuern zahlst, interessiert sich niemand für deinen Status, sagt sie. Vielleicht ein "Vorteil" der US-amerikanischen Bürokartie.

Kann ja alles sein. Nur: Durch seinen Dienst in der US-Armee und seine Heirat mit einer US-Amerikanerin hatte Parker ein legales Bleiberecht in den USA, per Gesetz. Oder hat Deine Freundin auch in der US-Armee gedient und war mit einem Ami verheiratet?

Auf jeden Fall blieb Parker sein Leben lang ein "illegal alien"...

Nein. Er hatte bloß keine amerikanische Staatsangehörigkeit (obwohl es für ihn ein leichtes gewesen wäre, diese zu kriegen, wenn er gewollt hätte). Es ist nur noch nicht abschließend geklärt, ob Parker als niederländischer Staatsbürger in den USA lebte oder als Staatenloser (was beides nicht illegal ist). Ich habe ein paar schriftliche Anfragen an diverse Ämter und Ministerien geschickt und warte da noch auf Antwort.

...ob geduldet oder nicht.

Nicht nur geduldet, sondern sogar erwünscht. Welches Land der Erde wäre so blöd, einen so potenten Steuerzahler loswerden zu wollen, noch dazu, wo er der Manager des berühmtesten Entertainers des Planeten war und sich nichts hat zuschulden kommen lassen?

Aber was soll's auch?:null:

Stimmt. Solange nicht behauptet wird, dass Elvis deswegen nicht im Ausland aufgetreten ist (was allein wegen Kanada schon unwahr ist), ist mir das auch schnurz. :null:

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06.08.2009 16:39 #745891 von User gelöscht
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Die Liste der Künstler, die an der Wahl des falschen Managers gescheitert sind, ist endlos lang. Fakt ist: Elvis Presley steht nicht darauf. :adeal:

Ok, zumindestens kann man parker attestieren, dass er elvis nicht dazu riet , mit zwielichtigen geschäften sien vermögen zu vermehren oder steuerhinterziehung zu begehen...er sagte ihm immer "sieh zu, dass du deine steuer bezahlst.."...
das ist positiv ...ebenso, dass er nicht sein vermögen (also das von elvis ) auf den kopf haute und durchbrachte...auch dafür gibt es zuviele gegenbeispiele, wo reiche stars eines tages mit einem berg schulden aufgewacht sind...

ist auch alles so...und dir wird auch sicher aufgefallen sein, das meine kritik an parker sehr wohl differenziert ist (bin ja auch kein parker-hasser), während bei dir da deine objektivität doch aufgrund der sehr vorhanden symphatie ihm gegenüber doch einges sehr oder zu wohlwollend erscheint - hingegen du bei geller und so (ja, ich weiss;-) ) teilweise sehr undifferenziert urteilst - eigentlich auf demselben niveau wie die niveaulosen parker-hasser...

aber sie es dir gegönnt...ist ja auch nicht weltbewegend....

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06.08.2009 16:40 #745892 von User gelöscht
User gelöscht antwortete auf "My Years With Elvis and The Colonel" -

Finde ich per se ein wenig vermessen, dieses bei Altersunterschieden, von mehr als zwanzig Jahren zu glauben. Auffällig ist zumindest, daß es immer nur Millionäre sind, in die die Jungschnitten "verknallt" sind. In Fällen von Altersarmut, habe ich das noch nie gehört.

nun, die gibt es sehr wohl...aber dort ist es weniger das gefälle des alters - sondern wie bei paule das gefälle des geldes...

ich kenne auch leute, die 20 jahre auseinander sind und sehr wohl glücklich sind...also so pauschal kannst du es wegen des alters nicht in abrede stellen....

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06.08.2009 17:25 #745894 von Lonegan

ich kenne auch leute, die 20 jahre auseinander sind und sehr wohl glücklich sind...also so pauschal kannst du es wegen des alters nicht in abrede stellen....

Will ich auch gar nicht. Muss ja letztlich auch jeder selbst entscheiden. Mir wären zwanzig Jahre zu viel, in beide Richtungen.

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06.08.2009 17:47 #745895 von Donald
Editiert.

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