"My Years With Elvis and The Colonel" -

Gebe ich dir völlig Recht, nur frage ich mich dabei stets, wie um alles in der Welt ein Elvis noch "wachsen" hätte können.

In die Breite schon einmal nicht (um diesen schalen Witz mal gleich vorweg zu nehmen ).

Eine Frage, die einen eigenen Thread wert ist. Ich denke, es wäre noch eine Menge Raum für künstlerisches Wachtsum gewesen, der Mann war ja erst Anfang 40. Sinatra beispielsweise hat in dem Alter gerade mal angefangen, ordentliche Filme zu machen und seine großen, "klassischen" Alben aufzunehmen. Warum also nicht auch Elvis? Aber dafür wäre, wie gesagt, die Einsicht notwendig gewesen, dass sich die Dinge verändern, und der Wille, sich dem zu stellen. Aufgrund seines enormen, übersteigerten und wohl krankhaften Sicherheitsbedürfnisses war aber wohl gerade das das zentrale Problem.

Projekte jedenfalls hätte es noch zuhauf gegeben.

dafür wäre, wie gesagt, die Einsicht notwendig gewesen, dass sich die Dinge verändern, und der Wille, sich dem zu stellen. Aufgrund seines enormen, übersteigerten und wohl krankhaften Sicherheitsbedürfnisses war aber wohl gerade das das zentrale Problem.

Das mag sicher ein Grund gewesen sein, auch empirisch belegbar, wenn man sich den Verlauf seiner Karriere vor Augen hält. Aber meiner Meinung nach war der Hauptgrund ein anderer: Desinteresse.

Oder anders ausgedrückt: Drogen machen auf Dauer gleichgültig.

Der Mann war Sänger von Beruf. Was machen Sänger? Sie nehmen Platten auf und geben Konzerte.

Und viele sogar hauptsächlich gute.