Dinge, die ihr nie verstanden habt

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14 Mai 2007 06:31 #587724 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Dinge, die ihr nie verstanden habt

Den Seitenhieb,mit dem Friseur hab ich bemerkt. ;)

Das war kein Seitenhieb, der ging direkt auf die Zwölf! :adeal:

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14 Mai 2007 06:56 #587727 von Gelöschter Nick
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na ja, man kannes eigentlich auch sehen wie man will, wenn man die heutige zeit als wertemaßstab ansetzt, dann ist parker vielleicht nichts vorzuwerfen, jedoch ist unser derzeitiger wertemaßstab sowie auch unsere gesellschaft schwer krank und das nicht zuletzt aus profitgier. Soll heißen, das moral und gesetztg nicht das gleiche sind, denn gestzte werden immer noch von den finaziell stärkeren diktiert, demokratie hin oder her.

Okay, wenn das jetzt eine generelle Kapitalismus-Abwatsche werden soll, dann kann ich dem nicht viel entgegensetzen, außer der Feststellung, dass die anti-kapitlistischen Systeme sich in der Vergangenheit als noch viel unmenschlicher erwiesen haben.

Man übt seinen Beruf nun einmal aus, um damit Geld zu verdienen. Ein paar wenige Menschen haben das Glück, einen Beruf zu haben, den sie gerne ausüben und ihn daher nicht als Zwang empfinden. Noch viel weniger Menschen haben das Glück, im Beruf etwas sinnvolles tun und anderen helfen zu können. Elvis Presley hatte all dieses Glück: Er konnte etwas tun, was seinen Neigungen entsprach, und hat damit Millionen Menschen eine Freude bereitet, bis heute. Colonel Parker hat ihm einfach nur geholfen, diese Geschichte möglichst professionell aufzuziehen und verdammt gut davon leben zu können. So einfach ist das. Finde ich jedenfalls.

ich denke ein etwas menschlicheres verhalten von parker hätte möglicherweise beiden weniger geld ein gebracht,

Ich kann beim besten Willen keinen Punkt finden, wo Parker unmenschlich gehandelt hat, und warte immer noch auf ein konkretes, belegbares Beispiel dafür. Es sei denn, Du findest es generell unmenschlich, ein guter Geschäftsmann zu sein. Dann war Parker natürlich ein Unmensch oberster Kategorie.

aber es wäre durchaus vorstellbar das elvis nicht unter diesen umständen sterben musste. (betonung liegt auf vorstellbar)

Ich wiederhole mich nur ungern, aber Elvis Presley ist definitiv nicht daran gestorben, dass Colonel Parker ihn gegen seinen Willen gezwungen hat, ein erfolgreicher Mega-Star zu sein. Dieser Mann ist an etwas ganz anderem gestorben, und damit hatte Parker (oder sonst wer) absolut nichts zu tun. Sieh das endlich ein.

Aber eine sache musst du aber zugeben, der 73er deal (songrechte) war nicht gerade ein guter schachzug für elvis, für rca und parker aber schon,

Wieso für Parker und dann nicht für Elvis? Da beide Fifty-Fifty-Partner waren, kann es nur für beide ein guter oder für beide ein schlechter Deal gewesen sein. Ist das nicht einleuchtend?
Der Deal war - wenn auch mit leichten Abstrichen - 1973 eine feine Sache für Elvis und Parker. Und zwar exakt bis zum 16.8.1977. Seit diesem Tag ist er definitiv eine der größten Eseleien in der Geschichte der Showbranche. Eine Eselei, die einem Colonel Parker unter diesen Umständen sicher niemals passiert wäre. Also können wir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass Parker 1973 eben nicht damit gerechnet hat, dass Elvis in Kürze das Mikrofon für alle Zeiten beiseite legen wird.

das sah übrigens der richter in memphis, als es um den presley nachlass ging, genau so.

Sah er nicht, sonst hätte er Parker ja dafür verurteilt. Hat er aber nicht.

Und selbst wenn: Wenn Du - so wie ich - schon etliche Prozesse gewonnen hättest, obwohl Du im Unrecht warst, und in etwa genauso viele Prozesse verloren hättest, obwohl Du im Recht warst, dann wüsstest Du auch, dass ein Gerichtsurteil nicht zwingend etwas mit Gerechtigkeit zu tun hat, sondern primär damit, wer den besseren Anwalt hat und was der Richter vor der Urteilsfindung gegessen hat.

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14 Mai 2007 10:16 #587744 von Harty
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MW: wegen CIrcus Krone o.ä..wo ist das Problem bei 3000 Zuschauern ? Dann macht der gute Elvis 2 Shows am Tag, das Ganze 5 Tage nacheineinader. Selbst bei erhöhten Eintrittspreisen wären alle Shows ausverkauft gewesen. Die Wembley Arena wäre mit Sicherheit auch zigfach ausverkauft gewesen.

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14 Mai 2007 10:30 #587749 von Blues Boy
Blues Boy antwortete auf Dinge, die ihr nie verstanden habt

MW: wegen CIrcus Krone o.ä..wo ist das Problem bei 3000 Zuschauern ? Dann macht der gute Elvis 2 Shows am Tag, das Ganze 5 Tage nacheineinader. Selbst bei erhöhten Eintrittspreisen wären alle Shows ausverkauft gewesen. Die Wembley Arena wäre mit Sicherheit auch zigfach ausverkauft gewesen.

Außerdem gab´s 1976 ja auch das Angebot über eine Hamburger Agentur: 5 Millionen Dollar für ein Konzert. :smokin:
Trotzdem hat Parker nicht mit sich reden lassen.......

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14 Mai 2007 10:32 #587750 von Harty
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vielleicht haben wir hier auch nicht das Problem Parker, sondern die Medikamentensucht von Elvis. Was machen , wenn in Hamburg die Pillen ausgehen...

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14 Mai 2007 10:41 #587757 von Blues Boy
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Die hätte Dr. Nic doch in einem speziellen Pillenkoffer mitbringen können. :smokin:

Als Problem sähe ich da eher Elvis´ allgemeinen Zustand. :null:

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14 Mai 2007 13:38 #587793 von Gelöschter Nick
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Außerdem gab´s 1976 ja auch das Angebot über eine Hamburger Agentur: 5 Millionen Dollar für ein Konzert. :smokin:
Trotzdem hat Parker nicht mit sich reden lassen.......

War das diese äußerst undurchsichtige, unseriös und unprofessionell gelaufene Geschichte mit Mike E. Rodger?

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14 Mai 2007 14:42 #587805 von Blues Boy
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War das diese äußerst undurchsichtige, unseriös und unprofessionell gelaufene Geschichte mit Mike E. Rodger?

Ja, die Mike Rodger-Story. :smokin:

Das Angebot soll seriös gewesen sein. Es gibt in Hamburg noch lebende Personen, die involviert waren. ;)
Hauptsponsor bei der ganzen Geschichte soll der Axel-Springer-Verlag gewesen sein.

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14 Mai 2007 14:53 #587813 von Gelöschter Nick
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Ja, die Mike Rodger-Story. :smokin:

Das Angebot soll seriös gewesen sein. Es gibt in Hamburg noch lebende Personen, die involviert waren. ;)
Hauptsponsor bei der ganzen Geschichte soll der Axel-Springer-Verlag gewesen sein.

Warum haben sie es dann so deppenhaft und unprofessionell aufgezogen? Bei einem angeblichen 5-Millionen-Deal schickt man keinen unbedeutenden Journalisten mit leeren Händen als Handlanger, sondern einen namhaften Vertreter mit einem Köfferchen, worin schonmal die erste Million als Anzahlung ist. So ist es eigentlich üblich. Man erinnere sich an die Story von Jerry Weintraub: Der musste auch erst einmal mit einem Millionenköfferchen anrücken, damit Parker ihn empfängt. Und zack!, hatte er den Zuschlag, der ihn zu einem reichen und bedeutenden Mann gemacht hat.

Warum sollte ein Colonel Parker mit einem Lakaien verhandeln, der allzu offensichtlich in erster Linie an Elvis heran wollte, um sein Buch zu schreiben?

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14 Mai 2007 15:02 #587822 von Blues Boy
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Warum haben sie es dann so deppenhaft und unprofessionell aufgezogen? Bei einem angeblichen 5-Millionen-Deal schickt man keinen unbedeutenden Journalisten mit leeren Händen als Handlanger, sondern einen namhaften Vertreter mit einem Köfferchen, worin schonmal die erste Million als Anzahlung ist. So ist es eigentlich üblich. Man erinnere sich an die Story von Jerry Weintraub: Der musste auch erst einmal mit einem Millionenköfferchen anrücken, damit Parker ihn empfängt. Und zack!, hatte er den Zuschlag, der ihn zu einem reichen und bedeutenden Mann gemacht hat.

Warum sollte ein Colonel Parker mit einem Lakaien verhandeln, der allzu offensichtlich in erster Linie an Elvis heran wollte, um sein Buch zu schreiben?

Man müsste mal ausgiebig Recherche über die ganze Story betreiben. ;)

Hatte man nicht Rodger geschickt, weil man überhaupt keine Verbindung zu Parker herstellen konnte? :null:

Auf so eine Offerte nicht zu reagieren, wäre natürlich genauso unprofessionell von Parker. Und Elvis hat sicher von der ganzen Sache nichts mitbekommen, obwohl - wie Du ja auch sagst - er der eigentliche Chef war. :adeal:

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